Das Ziel eines AOS ist es, die vollen Potenziale moderner Software und Programmiersprachen auszuschöpfen. Im Gegensatz zu zentral gesteuerten Programmen, bei denen Benutzereingaben und Datenflüsse im Voraus geplant und festgelegt sind, agieren die Objekte eines AOS autonom und treffen eigenständige Entscheidungen. Dieser dezentrale Ansatz sorgt für eine hohe Skalierbarkeit, Modularität und Flexibilität. Die Vision ist ein System, in dem autonome Objekte in einem umfangreichen, offenen Umfeld interagieren – ein System, das sich dynamisch weiterentwickeln und anpassen kann.
Autonome Systeme sind heute weit verbreitet, wie etwa in der Robotik oder bei automatisierten Fahrzeugen. Sie bestehen oft aus einem großen, zentralen System, das eigenständig arbeitet und mit seiner Umgebung interagiert.
Objektorientierte Systeme verwenden objektorientierte Analyse und Design (OOAD), um Softwaresysteme zu strukturieren und zu vereinfachen. Sie repräsentieren die reale Welt in Form von Klassen und Objekten.
Ein AOS unterscheidet sich von traditionellen Systemen durch die vollständige Autonomie der Objekte. Jedes Objekt agiert eigenständig und trifft Entscheidungen basierend auf seinen internen Zuständen und Zielen. Diese Entscheidungen erfolgen über dynamische Mechanismen wie Fuzzy-Logik oder andere adaptiv parametrisierbare Systeme, um komplexe Prozesse zu steuern. Objekte besitzen eine „Physiologie“, die es ihnen erlaubt, auf Änderungen in ihrer Umgebung zu reagieren und dabei flexible Entscheidungsprozesse zu nutzen. Sie haben “Bedürfnisse”, - was einem Lebenswillen gleichkommt - und Schwellen bei diesen Bedürfnissen welche die Objekte zu ‘Aktionen’ treiben. Das sind zwingende Grundlagen eines AOS.
Johannes Schwärzel
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